OG Mariadorf-Weiden

Verein für deutsche Schäferhunde (SV) e.V.

Vereins
Geschichte

 

 

 

 

 

 

 

Unsere-Vereinsgeschichte

Chronik

Verein für Deutsche Schäferhunde

Ortsgruppe Hoengen-Mariadorf

1921


Von der Gründung her sind einige Unterlagen vorhanden. Das sind aber die einzigen Aufzeichnungen für viele Jahre. Schon im 1. Weltkrieg verrichtete der Deutsche Schäferhund seinen Dienst bei der Armee. Als Sanitätshund und Meldehund bekannt. Man muss dazu natürlich sagen, dass die Gründer Mut hatten, denn die Zeit war gar nicht so schön. Der 1.Weltkrieg war zu Ende, Es folgte Not und Elend, Inflation und Arbeitslosigkeit. Zu dieser Zeit etwa 6 1/2 Millionen. Das Rheinland war von den Franzosen besetzt. Doch die Herren, die den Verein gründeten waren wahrscheinlich schon besser gestellt. Der erstgewählte Vorstand bestand u.a. aus einem Polizei Obermeister, einem Förster und einem Postbeamten. Die Gründungsphase zog sich über 3 Monate hin. wie aus der Gründungsniederschrift ersichtlich ist. Am 21. Dezember 1921 wurde sie an den Hauptverein geschickt. Am 12. Januar 1922 wurde die Gründung von Dem Hauptvereins-Vorsitzenden Rittmeister non Stephanitz bestätigt. Ich hatte vorher erwäht, dass den Gründern schon etwas besser gehen musste. Dies ist aus dem vorhandenen Sparkassenbuch zu ersehen. Schon am 21. September 1921 wurde ein Sparkassenbuch mit einen Ersteinzahlung von 500,00 Reichsmarken angelegt. Zum Zeitpunkt der Gründung betrug das Sparguthaben bereits 1,200,00 Reichsmark. Mehr ist von dem Vereinsleben nicht bekannt. Erst wieder ab 01.01.1952 woran sich unser Sportsfreund Winand Brehm erinnern kann, als er in den Verein aufgenommen wurde. Es wurden Hunde ausgebildet und Prüfungen abgehalten, Schauen besucht und Hunde vorgeführt. Mit anderen Vereinen Kontakte hergestellt. Die größte Not des Vereins war ein Übungsplatz zu haben. So ging es von einem Ort zum anderen. Die Gemeinde konnte kein Grundstück zur Verfügung stellen. Der letzte Übungsplatz war in Hoengen an der Jülicher Straße. Dort wurde auch eine kleine Baracke als Vereinsheim aufgestellt. Später wurde dort ein Bolzplatz für Kinder angelegt und der Platz war wieder futsch. Am 21.April 1971 feierte der Verein sein 50 jähriges Jubiläum. Durchgeführt mit einer Sonderschau, da verschiedene Vereinsmitglieder auch Züchter waren.


Jetzt kommt ein neues Kapitel !
Um die Chronik zu Vervollständigen !

Der heutige Verein ist durch Fusion zweier Ortsgruppen zu einem Verein zusammengewachsen. 1952 gründete sich in Mariadorf ein Verein. Dieser bestand nur aus Bergleuten. Die Gründer waren schon Hundesportler und Mitglieder im DVG angeschlossen. Übungsplatz war für kurze Zeit der Holzplatz der Grube Maria. Der Mann, der den Verein gegründet hatte und auch Vorsitzender war, wohnte in dem Haus vom Bauer Alois Ramrath, ihr am Kisschacht. Wir konnten dann von der Bundesbahn, oberhalb von unserem jetzigen Übungsplatz ein Grundstück pachten. Auch nicht sehr lange. Die Bahn kippte den Schutt von Aachen von dem Bahngleis herunter. So entstand der heutige Wall. Danach konnten wir den Zechenplatz der alten Grube Maria vom EBV pachten. Aber auch wieder nur für kurze Zeit. Dort gründete sich eine Holzfirma vom EBV und wir mussten wieder wandern. In der Zwischenzeit gründeten wir eine Ortsgruppe und schlossen uns dem Verein für Deutsche Schäferhunde an. Später umbenannt in OG Hoengen-Nord. Wir bekamen eine Kuhwiese von einem Bauer aus Hoengen als Übungsplatz: wo wir dann auch 13 Jahre waren. Als die Töchter alles unter dem Hammer brachten, mussten wir wieder wandern. Die Suche nach einem geeigneten Übungsplatz fing wieder an. Wir konnten dann, wieder in Mariadorf, die Eckwiese an der Feldstraße von dem Metzger Carduck bekommen. Wir ergatterten eine Baubude, die wir als Vereinsheim auf die Wiese setzten. Nach einigen Jahren wurde uns schon bekannt, dass das Grundstück bebaut würde. So mussten wir uns wieder nach einem Übungsplatz umsehen. Zu dieser Zeit gehörten wir schon dem Sportverband an. In der Beschaffung eines Übungsplatzes konnte der Sportverband jedoch auch nicht helfen. Man gab uns den Rat, die beiden ansässigen Vereine zu vereinigen, dann hätte man nur einen Platz nötig. Wir hatten zu dieser Zeit auch schon einen guten Kontakt zum Nachbarverein. Durch Besprechungen in beiden Ortsgruppen wurde über eine Fusion nachgedacht. In dieser Zeit bekam ich eine Information, dass unser heutiger Übungsplatz von dem damaligen Pächter abgegeben würde. Ich sollte zur Bundesbahn gehen und versuchen einen Pachtvertrag zu bekommen. Da ich den Bahnhofsvorsteher kannte, ging alles sehr schnell über die Bühne, Am 02. November 1972 hatte ich den Pachtvertrag in der Tasche. Die Vorbereitungen über eine Fusion liefen. In beiden Vereinen war man sich darüber klar, dass es ein guter Weg ist. Am 07. Juli 1973 war es soweit. Alle Bedingungen waren vorher erledigt. Eine gemeinsame Versammlung wurde einberufen. Es fand eine Abstimmung für die Fusion statt. Die Mehrheit war dafür. Einige hatten natürlich auch andere Meinungen. Es wurde ein Vorstand gewählt. Der erste Vorstand setzte sich aus folgenden Mitgliedern zusammen:


Vorsitzender Manfred Haupt
Zuchtwart Winand Brehm
Übungswart Alfred Hardt
Kassenwart Hugo Feldmann
Schriftwart Willi Keller

Der Name der älteren Ortsgruppe wurde beibehalten. Die Altortsgruppe hatte schon vorher eine Baracke gekauft, die bei Scheipen in der Scheune eingelagert war. Wir fingen an den Platz zu planieren und zu vergrößern. Danach erfolgte die Einzäunung. Eine schriftliche Baugenehmigung für die Baracke konnten wir nicht bekommen. Mit Genehmigung der Bundesbahn konnten wir die Baracke aufbauen. Wir haben die Fundamente ausgehoben und betoniert. Danach haben wir die Baracke aufgebaut Glück-Auf half viel dabei! Am 18. Oktober 1975 wurde das Vereinsheim offiziell eingeweiht. Aus beiden Vereinen blieben einige Sportsfreunde auf der Strecke, aber neue gute Leute stießen zu uns. Zum 60 jährigen Bestehen planten wir eine Sonderschau. Alles lief gut an. Der Termin lag fest, die Richter hatten zugesagt. Danach platzte eine Bombe auf uns ein. Eine Hauptvereins-Veranstaltung wurde verlegt, weil sie das Stadion nicht bekommen haben. Sie haben es einfach auf unseren Geschützten Temin verlegt. Wir mussten also neu planen. Wir haben neu geplant und alles wieder fest gemacht. Wir mussten nur mit dem Fußballverein Hertha-Mariadorf wegen der Nutzung des Sportplatzes klar kommen. Am 02. August 1981 war dann die Sonderschau. Die Einladungen gingen raus und etwa 130 Meldungen kamen rein. Alle Vorbereitungen haben gut geklappt. Wir hatten durch Manfred Neumann vom THW zwei Zelte und Lautsprecheranlagen bekommen. Der Sonntag brach an. Die Teilnehmer mit ihren Hunden und die Zuschauer kamen. Das Wetter war prima! Bevor wir richtig anfingen, verdunkelte sich der Himmel und ein Wolkenbruch brach über uns herein. In ganz kurzer Zeit war der Platz unter Wasser. Alle Mitglieder versuchten zu retten was zu retten war. Die Feuerwehr konnte uns nicht helfen, weil sie Häuser leerpumpen musste. Später klärte sich der Himmel auf und das Wasser lief vom Platz ab. Die Veranstaltung lief an. Durch das Wetter blieben natürlich die Zuschauer aus und auch so mancher gemeldete Hund kam nicht. Offensichtlich hätten wir dadurch ein Manko haben müssen, aber dem war nicht so. Wir hatten vorher durch Kataloginserate alles abgedeckt. So war diese Schau für uns noch ein Erfolg. In den darauf folgenden Jahren verbesserten wir viel an Heim und Anlage. Wir machten jedes Jahr eine Frühjahrs-und eine Herbstprüfung und manchmal auch noch 2 Pokalkämpfe. Und wieder waren die Jahre vergangen und der Verein bestand 75 Jahre. Zu diesem Jubiläum veranstalteten wir am 09. Juni 1996 einen Jubiläums-Pokalkampf mit vollen Erfolg. Es richtete der Leistungsrichter Horst Cremer. Unser Verein stellte die Siegermannschaft mit Wilfried Plum und Ute Mostert.

Unsere Hundeführer waren in den letzten Jahren auch sehr erfolgreich auf überregionalen Prüfungen bzw., Schauen. Im Leistungssektor wurde unsere Ortsgruppe in den letzten zehn Jahren sehr erfolgreich durch unsere Mitglieder Franz-Josef Kuypers und Peter Maassen vertreten. So haben beide bereits die LG-Ausscheidung gewonnen und zusammen an 6 Bundessiegerprüfungen erfolgreich teilgenommen.


                                                                   

Das war teils Chronik teils Bericht über die OG Hoengen-Mariadorf 1921.  Sollte ich etwas vergessen haben, so ist dies nicht mit Absicht geschehen, denn auch ich bin ein Mensch mit Fehlern. Über 40 Jahre Vorsitzender in diesen Verein.


Manfred Haupt

Diese Chronik wurde Verfasst 2001 durch Manfred Haupt

 

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OG Mariadorf-Weiden
Am Kiesschacht 11
52477 Alsdorf

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